Kieferorthopädisch-chirurgisch
kombinierte Behandlung
Besteht nach Wachstumsabschluss eine Kieferfehlstellung (Dysgnathie), die nicht durch kieferorthopädische Maßnahmen kompensiert werden kann, ist es möglich, durch eine Operation eine Verbesserung herbeizuführen.
Hierbei arbeiten wir mit mehreren erfahrenen
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen zusammen.
Häufig gliedert sich eine solche Therapie in drei Phasen:
- Kieferorthopädische Vorbehandlung mit Dekompensation
Liegt eine Kieferfehlstellung vor, so hat sich häufig eine Zahnstellung entwickelt, die diesen skelettalen Fehler zum Teil ausgleicht. Diese Kompensation muss zunächst aufgehoben werden. Dies geschieht normalerweise mit einer festsitzenden Apparatur. Häufig verschlechtert sich während der Dekompensation kurzfristig das Aussehen. Aber das ist zum Glück nur für kurze Zeit! - Chirurgische Intervention
Nach Abschluss der Vorbehandlung erfolgt die chirurgische Kieferverlagerung. Sie ist, je nach Notwendigkeit, für den Ober- und / oder für den Unterkiefer möglich. Mit den heutigen modernen Operationsverfahren sind eine Vielzahl von Schnittführungen möglich geworden. - Kieferorthopädische Feineinstellung
Nach der Herstellung einer regelrechten Kieferlage ist es Aufgabe der kieferorthopädischen Therapie, eine gesicherte Feineinstellung der Okklusion herzustellen.